8. April, 2016

Die Enigma Marketing Map

Die Marketing Map ist ein Werkzeug zur Erarbeitung eines Marketingkonzeptes und ist in fünf Elemente unterteilt:


  1. Marketing Ziele

  2. Massnahmen

  3. Angebote (Dienstleistungen und Produkte)

  4. Messparameter (KPIs)

  5. Story


Eigentlich ist die Marketing Map eine andere Möglichkeit die klassischen 5 Ps aus der Marketingtheorie in die Praxis umzusetzen. Ihr Vorteil liegt darin, dass die Marketing Map den Kontext herstellt und eine Hierarchie schafft.

Die Geschichte steht im Zentrum

Im Zentrum steht das Storytelling. Die anspruchsvolle Kundschaft will sich mit einem Produkt oder einer Dienstleistung identifizieren können. Dies gelingt, indem die erzählte Produkt- oder Markengeschichte die Zielgruppe zu Beteiligten macht. Das Storytelling besetzt deshalb auch visuell den Mittelpunkt der Map.

Ziele

Die Marketingziele werden von der mehrjährigen Unternehmensvision und den übergeordneten Jahreszielen aufs Marketing herunter gebrochen. Sie dienen dazu, dass das Marketing in der langen Frist auch tatsächlich die Unternehmensziele erreichen hilft.

Massnahmen

Die Massnahmen zeigen auf, welche Marketinginstrumente genutzt werden, um die Angebote der Zielgruppe zu präsentieren. Sie sind eine logische Konsequenz der Ziele und passen sowohl zum Angebot, das angepriesen wird, als auch zur Zielgruppe, die angesprochen werden soll.

Angebot (Produkte und Dienstleistungen)

Das Angebot beschreibt die Value Proposition und den Mehrwert, der durch ein Produkt oder eine Dienstleistung geschaffen wird.

Messparameter

Wird Erfolg nicht im Vorfeld einer Kampagne definiert, ist Marketing nicht messbar. Beschränkte Mittel und hart umkämpfte Märkte fordern dazu heraus, dass die Wirksamkeit investierter Mittel nachvollziehbar wird. Somit werden bereits in der Konzeptübersicht – was die Marketing Map darstellt – die Messgrössen (KPIs) aufgelistet.

 

marketing map demo 2

Warum ein Modell?

Die Marketing Map ist ein Modell. Sie dient dazu, systematisch ein Konzept zu erarbeiten, indem als erstes die Eckpfeiler gesetzt werden, bevor die Umsetzung im Detail geplant wird. Die rasch mögliche Übersicht lässt auch Spielraum für unterschiedliche Varianten. Im Fliesstext gefasste Abhandlungen oder auch tabellarisch aufgelistete Konzepte sind rigide und in einer schnelllebigen Welt nicht mehr zielführend. Ein Canvas – ein Übersichtsplan – ist ein einfacher Informationsträger. Sie sind ein guter Ausgangspunkt, da nur ein Teil davon mit Information gefüllt ist und leere Felder und konkrete Fragen zur weiteren Ausarbeitung inspirieren. Ein Canvas ist ein praktisches Werkzeug, wenn es im Zusammenspiel mit Post-Its, oder besser mit Stattys verwendet wird. Es ermöglicht Teams einen Austausch in kollaborativer Weise. Entscheidungsträger erhalten rasch einen Überblick und können ihrerseits Ergänzungen anbringen, Inhalte neu anordnen. Auch in der Zusammenarbeit zwischen Kunde und Agentur regt die Marketing Map eine aufschlussreiche Diskussion an.

Design Strategist Daniele Catalanotto: «Ein Canvas ist eine “zeigen, statt erklären”-Methode. Sie ermöglicht ein Briefing und gemeinsames Verständnis der Inhalte in der Zusammenarbeit in Teams und mit Kunden.»

Lust auf mehr?

Wenn Sie interessiert sind, das Tool in Ihre Projekte miteinzubeziehen, teilen Sie uns dies mit. Gerne zeigen wir Ihnen, wie es sich in den Alltag einbinden lässt und die nötige Agilität und Dynamik in Marketingprojekten schafft.

Dieser Artikel wurde von Martin Kuenzi
am 8. April, 2016
in #Sonstiges veröffentlicht
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