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18. Februar, 2021

Growth Hacking in der Schweiz

In den letzten Jahren war Growth Hacking eines der grössten Buzzwords, und im Jahr 2021 ist es nicht anders. Das Bedürfnis, zu wissen, was die Dienstleistungen in der Schweiz konkret beinhalten, ist eines der Anliegen vieler Menschen im Business-Bereich. Business- Experten von Marketern, Beratern und Unternehmern teilen und bezeichnen Growth Hacking als einen effektiven Weg, um in jeder Form von Business Services zu wachsen.

Growth Hacking hat eine neue Dimension angekommen – man könnte also vermuten lassen, es ist die Zukunft des Vertriebs. Doch was bedeutet Growth Hacking, allgemein und auch konkret in der Schweiz, und was genau bringt dieser neue Weg alles mit sich?

Was bedeutet Growth Hacking?

Growth Hacker haben einen digitalen, einen nahezu analytischen Verstand. Sie können in der digitalen Welt viel mehr sehen und deutlich tiefer graben, um alles zu finden und zu begreifen, was sie für ihre Zwecke genau brauchen. Mithilfe solcher Profis wird es einfacher, sich im Internet umzusehen und dort die richtige Zielgruppe zu finden. Growth Hacking ist ein Überbegriff für verschiedene Strategien um neues Wachstum zu generieren. Es ist ein relativ neues Feld, das sich ausschliesslich auf das Wachstum in einem Startup konzentriert, abhängig von einem experimentellen und datengesteuerten Prozess. Dieser Prozess erforscht unter der Anleitung eines Growth Hackers systematisch neue Wachstumsmöglichkeiten für jedes Startup in verschiedenen Teilen der Customer Journey, von der Bekanntheit über das Verkaufserlebnis bis hin zu Markenbotschaftern bei der Optimierung von Produkten. Es wird bei Startups in der Regel in der Frühphase eingesetzt, da sie in kurzer Zeit mit kleinen Budgets klar sichtbares Wachstum erzielen müssen.
 
Growth Hacking erleichtert es, über alle Möglichkeiten und Demografien der Zielmärkte und Mitglieder hinauszugehen. Es befasst sich mit Daten verschiedener Ereignisse, die auf ihre Internetnutzung, die verwendeten Geräte, ihre Bedürfnisse und ihre Kaufauslöser hinweisen. Mit all diesen notwendigen Informationen haben Growth Hacker entdeckt, wie effektiv es ist, die besten Strategien für das Wachstum von Unternehmen zu entwickeln, da sie ihren ersten Konkurrenten auf verschiedenen Plattformen wie Facebook folgen.
 
Das Hauptziel von Growth-Hacking-Strategien in der Schweiz ist es, zunächst einmal generell eine gute und stabile Anzahl von Nutzern und Kunden zu gewinnen, während man dafür so wenig wie möglich ausgibt. Der Begriff Growth Hacking wurde von Sean Ellis, dem Gründer und CEO von Growth Hackers, im Jahr 2010 ins Leben gerufen.

Growth-Hacking-Strategien

Growth-Hacking-Strategien werden zunächst in zwei Hauptbereiche unterteilt, und zwar Produktwerbung und Content Marketing.

Was macht also Produktwerbung?
Produktwerbung basiert auf dem Aufbau Ihrer Nutzerbasis und auf Techniken, die dazu dienen, Ihre Produkte attraktiver zu machen. Zum Produktmarketing gehören:


  • Das Ausnutzen der Angst, etwas zu verpassen (FOMO, aus dem Englischen „fear of missing out“), durch den Invite-Only-Modus bei der Anmeldung.

  • Verwendung von Gamification im Onboarding-Modus, um diesen angenehmer zu gestalten und Belohnungen zu versprechen

  • Anreize auf Basis von Empfehlungen, die sowohl dem Werbetreibenden als auch dem neuen Nutzer zu Gute kommen

  • Kombinieren Sie Marketing, das Content-Marketing-Wachstums-Hack-Techniken verwendet

  • Pay-per-Click (PPC) und Social-Media-Werbung können von Growth Hackern ebenfalls genutzt werden, um das Wachstum von Unternehmen zu fördern.


 
Content-Marketing und Werbung
Content-Marketing ist eine kostengünstige Methode, um auf Facebook und anderen Plattformen vielen Kunden mehr über Ihr Produkt zu erzählen. Solche Werbemassnahmen umfassen:

  • Entwickeln von Social-Media-Inhalten auf Plattformen wie Facebook

  • Podcasting

  • Erstellen von Wettbewerben und Vergabe von Werbegeschenken

  • Erstellen eines Blogs sowie wertvolle und teilenswerte Artikel und Videos

  • Lassen Sie Blogger über Ihr Produkt schreiben

  • Veranstalten Sie Webinare

  • Gast-Blogging

  • Werden Sie Teil von relevanten Gruppen, Subreddits und Foren

  • Influencer-Marketing nutzen

  • Verbessern Sie die Sichtbarkeit der Webseite mit SEO


 

Die oben genannten Strategien hängen hauptsächlich von den Taktiken ab, die verfolgt werden. Das entscheidet schliesslich, ob die Artikel und Videos eine kostengünstige Möglichkeit sind, Ihr Produkt bekannt zu machen.

Wie viel verdient ein Growth Hacker?

Das ist eine Frage, die sich viele Menschen stellen, die einen solchen Beruf in der Schweiz anstreben. Die Gehaltsspanne eines Growth Hackers liegt zwischen knapp CHF 60.000 knapp 65.000 Schweizer Franken. Es gibt eine Menge Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, wenn es um das tatsächlich, realistische Gehalt eines Growth Hackers geht. Zu diesen Faktoren gehören natürlich die Zertifizierung, das Ausbildungsniveau, die Anzahl der Jahre an Berufserfahrung, sowie weitere, zusätzliche Fähigkeiten.

Dieser Artikel wurde von Noé Mage
am 18. Februar, 2021
in #Marketing im Abo veröffentlicht
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