Type Design

Type design

Type Design ist das ultimative Design-Tool, um der Identität einer Marke auf visueller Ebene eine Tonalität zu verleihen.

Typ, Schrift oder Schriftbild ist eine Fachrichtung, die unsere Kultur geschichtlich durchgehend geprägt hat. Traditionen und die Lese-Evolution haben uns von in Holz geritzten Buchstaben zu unseren heutigen modernen und digitalen Tools gebracht. Der technologische Fortschritt hat uns geholfen, mit beinahe grenzenloser Kreativität ständig weitere neue und qualitativ höhere Schriften zu entwickeln.

Ein einzigartiges Auftreten für den Inhalt Ihrer Marke

Type Design ermöglicht es, dem Kern Ihrer Marke eine eigene visuelle Tonalität zu verleihen. Dies geschieht durch den Einsatz spezifischer Schriftzüge und -formen. Type Design ist sowohl für die Marke als auch für den Designer ein mächtiges Tool mit ungeahnt viel Potential. Für die Gestaltung einer auf den Kunden zugeschnittenen Schrift oder für die Entwicklung einer neuen Schriftfamilie braucht es entscheidende Elemente, die der Creative Footprint, unsere Branding-Methode, aufweist.

Es gibt viele Ansätze, um einen neuen Schrifttyp für eine Marke zu gestalten. Ganz gleich ob für die Entwicklung eines Logos gleich das ganze Alphabet gebraucht wird oder ob es durch die Tonalität des Textes mit Markeninhalt geschieht – Lösungen gehen weit über rigide Strukturen hinaus.

Eine ganz neue Welt

Um den Ansatz des Type Design zu verstehen, ist es wichtig, sehr spezifisch auf folgende Themen einzugehen:

Schrift (fig. 1)

Unsere Gemeinschaft ist der allgemeinen Überzeugung, dass es für eine Schrift nur ein einmaliger Stil gibt. Als gutes Beispiel hierfür eignet sich Arial Bold: Diese enthält eine gewisse und vorgegebene Anzahl an Glyphen wie Briefe, Zeichen, Häkchen,.. .

Schriftart oder Familientyp (fig. 2)

Eine Schriftart besteht aus mehreren Dicken und Stilen. Gängig sind hierbei light, regular, medium, bold und black. Ebenfalls weisen viele dieser Familien den Stil italic auf. Was das Schriftarten-Universum anbelangt: Sehr beliebt sind beispielsweise Times New Roman, Arial, Georgia oder Helvetica.

Schriftdicke (fig. 3)
Darunter versteht man ganz einfach die Veränderung der Schriftdicke. Diese kann je nach Familientyp variieren. Einige grosse Familientypen weisen bis zu neun verschiedene Schriftdicken auf, von ultradünn bis black. Die Dicke erlaubt eine grosse Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten.

Stil (fig. 4)

Der Stil einer Schrift ist ein sogenanntes Multi-Achssystem. Hier spricht man von roman oder italic, condensed oder extended wie auch vom Stil stencil oder normal.

Laufweite (fig. 5)
Die Laufweite definiert den Aspekt der Dichte oder Weite einer Schriftart oder einer Schrift. Sie funktioniert als eine Achse, die definiert, wie weit oder dicht eine Schriftfamilie sein kann.

Sprachen (fig. 6)

Sprachen, die nicht zu unserer Muttersprache gehören, können auf unterschiedliche Weise viele Hindernisse und Schwierigkeiten beinhalten. Nehmen wir als Beispiel die Abgrenzung der französischen zur isländischen Sprache: Egal, ob die Schrift gleich ist, am Ende zählt die letzte Phase, die der Rezeption. Denn hier entscheidet sich, ob der Rezipient die Botschaft verstanden hat. Überlegen Sie, auf was Sie in kultureller Betrachtung alles Rücksicht nehmen müssen, wenn Sie einen Schriftzug mit Latin, Arabic und Hangul (Korean) entwickeln wollen. Diese letzte Phase des Type Designs ist der ultimative Test, welcher bestätigen wird, ob die visuell erarbeitete Sprache verstanden wird und auch überall angewendet werden kann.

Wie steht es mit Ihnen?

Haben Sie sich jemals die Frage gestellt, wie Ihre Marke als Schriftzug aussehen würde? Dann müssen wir definitiv darüber sprechen!