15. Januar, 2021

Wie funktioniert die E-Reputation-Kampagne?

Ihre Online Reputation kann Sie heimsuchen, wenn Sie es am wenigsten erwarten. In der einen Minute sind Sie zuversichtlich, eine Anstellung in einem Unternehmen zu bekommen, und in der nächsten werden Sie wegen eines Posts disqualifiziert, den Sie im Leichtsinn Ihrer Jugend in den sozialen Medien, wie Facebook, Twitter oder etwa einem Blog, gemacht haben. Doch es muss nicht immer so enden. Ihr Name muss Ihnen nicht zum Verhängnis werden. Hier braucht es gutes Reputation Management – mit Tools, Monitoring und der richtigen Strategie können Sie ein wahres Marketing zu Ihrer Person daraus machen. Sie können sich für Ihr zukünftiges Unternehmen von Ihrer besten Seite zeigen, indem Sie für Ihre Reputation eine Online-Reinigungsaktion durchführen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige der Schritte, die Sie in einer solchen Strategie durchführen können, um Ihre Reputation online, alle Informationen zu Ihrer Person und Ihren Namen in den Medien, bzw. im Internet zu bereinigen, um einem würdigen Mitarbeitenden des neuen Unternehmens zu werden.


  • Der frühe Vogel


Die Bereinigung Ihres Online-Rufs, Ihres Namens in den Medien des Internet und folglich Ihrer Internetpräsenz ist keine Eintagsfliege. Es ist etwas, für das Sie sich, wie bei der klassischen SEO auch, Zeit nehmen sollten – und das, noch bevor Sie mit der Suche nach einem Job beginnen. Da Personalvermittler und Personalverantwortliche auf Ihren Ruf achten werden, sollten Sie zuerst Ihre Online-Präsenz verbessern. Tun Sie dies, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Sie wegen Ihres Auftritts im Internet und einer schlechten Reputation ein Jobangebot während der Einstellung verlieren.

  • Googeln Sie sich selbst


Die Suchmaschine Google hat die Welt nicht nur in geschäftlicher Hinsicht übernommen, für Marketing und zur Gewinnung von Kunden, sondern auch, wenn es um das Reputationsmanagement eines Unternehmens oder einer Person online geht. Arbeitgeber werden Sie online nachschlagen, um Ihren Ruf im Internet zu beurteilen. Diesen werden sie in den Suchergebnissen bei Google sehen – sie zeigen von Social Media über Blog Artikel, Zeitungsartikel nahezu alles, was sich im Internet über eine Person finden lässt. Wenn Sie sich selbst googeln, wissen Sie also, worauf sie stossen werden und wo Sie Marketing und sozusagen SEO zu Ihrer Person und Ihrer Reputation betreiben müssen. Da Sie nicht möchten, dass hier für künftige Kunden oder Arbeitgeber negative Inhalte zu finden sind, die Probleme verursachen könnten, ist dies ein guter Schritt, wenn Sie mit dem Management Ihrer Online-Präsenz und dem Kreieren einer neuen Marke beginnen.
Gutes Management beinhaltet vieles: Stellen Sie sicher, dass Sie sowohl die positiven als auch die negativen Dinge notieren, die Sie im Internet finden, und schauen Sie sich die ersten Seiten der Suchergebnisse bis mindestens 50 Positionen an. Stellen Sie sicher, dass Sie alte Konten und Mail Adressen löschen, die Sie nicht mehr verwenden – auch Datenmüll beeinflusst die Reputation – und aktualisieren Sie die Fotos in all Ihren digitalen Profilen, um Arbeitgebern zu helfen, Sie in den Suchergebnissen von anderen Personen zu unterscheiden, mit denen Sie Namen und persönliche Informationen teilen. Dies vereinfacht wiederum das Management bezüglich der Bewerber für ein Unternehmen, das auch der Suche nach neuen Mitarbeitern ist.

  • Rote Flaggen


Sie bereinigen für Ihr persönliches Marketing die schlechten Dinge über sich und Ihre Reputation im Internet, um für Unternehmen positivere Inhalte zu erstellen. Stellen Sie sicher, dass Sie alles Negative, über das Sie die Kontrolle haben, auf Ihren Social-Media-Profilen wie Facebook und Twitter löschen und alle negativen Suchergebnisse so gut wie möglich aus den Medien nehmen. Schliesslich wollen Sie nicht, dass Ihr neuer Arbeitgeber glaubt, Sie seien in Drogenkonsum verwickelt, mit rechtlichen Problemen konfrontiert oder dass er oder sie womöglich das peinliche Foto sieht, das Sie auf einer Party an der Uni zeigt.

Dieses Social Media Management sollte auch in Zukunft regelmässig stattfinden, damit die Reputation Ihrer Person oder gar die von Ihrem Unternehmen auch langfristig vor schlechtem Marketing geschützt ist.

  • Vermeiden Sie es, nuklear zu werden


Damit meinen wir, dass Sie es vermeiden sollten, drastische Massnahmen zu ergreifen, wie z. B. Ihren Namen zu ändern und Ihre Online-Präsenz und Social-Media-Konten zu löschen. Sie mögen sich auf diese Weise sicherer fühlen, aber ein solches Management Ihrer Reputation online schafft nur eine Situation, in der potenzielle Arbeitgeber misstrauisch sind. Ausserdem werden durch das Löschen von Konten und jeder persönlichen Website auch die positiven Dinge zu Ihrer Person ausgelöscht. Es ist einfacher, an einem leicht angeschlagenen Ruf zu arbeiten, als gar keinen zu haben.
Stellen Sie sicher, dass Sie so viel Negatives wie möglich löschen und alle positiven Beiträge betonen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Das kann von der Mitgliedschaft in Vereinen, einem sozialen Engagement oder Kunstprojekte alles sein.

  • Eliminieren Sie das Negative


Sobald Sie wissen, was an Ihrem Profil richtig und falsch ist, müssen Sie die negativen Ergebnisse von Google beseitigen. Es kann eine Herausforderung sein, Inhalte von Websites Dritter zu eliminieren, aber es ist einfacher, wenn Sie sich auf Blogs und Websites bewegen, die Sie kontrollieren. Löschen Sie alles wie Beiträge, Bilder oder Kommentare, die Ihre Reputation und somit Ihre Chancen bei einem Unternehmen gefährden könnten, und privatisieren Sie Ihre Online-Interaktionen in allen Social Media Accounts. Bitten Sie Ihre Freunde und andere Personen, alle schädlichen Inhalte, die Ihre Professionalität gefährden und destruktiv sein könnten, von jeder Seite, auf der Sie interagiert haben, zu entfernen.

  • Arbeiten Sie höflich und mit Websites von Dritten und Tools und suchen Sie rechtliche Hilfe:


Websites und Blog-Beiträge können Schaden anrichten, weil sie in Suchmaschinen weiter oben erscheinen, wenn Ihr Name darin vorkommt. Wenn Sie ein Problem mit einer Website haben, können Sie sie höflich bitten, den Inhalt zu entfernen und erklären, warum sie Ihrer Bitte nachkommen müssen. Wenn es sich um einen heiklen Fall handelt, können Sie den Rechtsweg beschreiten, da einige Informationen bei Google illegal sind und sie diese so entfernen können. Allerdings sollten nicht alle Informationen, die von einem Unternehmen gepostet werden, auf dem legalen Weg entfernt werden. In einigen Fällen werden Sie Raum für professionelle Dienste schaffen, die Ihnen bei allen Websites oder Seiten helfen können, deren Besitzer unnachgiebig bleiben, wenn es darum geht, Links loszuwerden, die Ihren Ruf oder Ihr Geschäft beeinträchtigen könnten.

  • Langfristiges Monitoring Ihrer Reputation online


Auch wenn Sie zu den Informationen, die in Social Media und generell online kursieren, mittlerweile eine Strategie haben, um Ihre Reputation zu schützen, sollten Sie dennoch wachsam sein und das Internet weiterhin beobachten. Manch pikantes Detail wird erst Jahre später bekannt, wenn man glaubt, es sei für immer verborgen – doch das Internet vergisst bekanntlich nie.

Dieser Artikel wurde von Emilie Guido
am 15. Januar, 2021
in #SEO veröffentlicht
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